Donnerstag, 15. August 2013

Jugendbücher: "Leaving Paradise" von Simone Elkeles

Leaving Paradise

Worum gehts?
Es gibt sie noch... die große Liebe

Das Letzte, was Caleb Becker vorhat, als er in seinen Heimatort Paradise zurückkehrt, ist, sich in Maggie Armstrong zu verlieben. Denn wegen Maggie, die er in jener fatalen Nacht mit dem Auto angefahren haben soll, war er verurteilt worden. Maggie wiederum will alles, nur nicht Caleb wiederbegegnen – dem Jungen, den sie für ihr Unglück verantwortlich macht. Und doch verbindet diese eine Nacht sie für immer, und so fühlen sich Caleb und Maggie, als sie sich wiederbegegnen, gegen ihren Willen zueinander hingezogen.
  aus: amazon.de (Leaving Paradise)




[Taschenbuch]:
Seitenanzahl: 336
 Preis: 8,99 €
Verlag: cbt
Originaltitel: Leaving Paradise

Erscheinungstermin: 14. Januar 2013
Fortsetzungen: ja 
(Band 2: Back to Paradise)


Meine Meinung:
  
Wow, wow, wow!
 Ich bin begeistert! Simone Elkeles ist schon lange ein erfolgreicher Autor, trotzdem kam ich nie dazu, ein Buch von ihr zu lesen. 

Leaving Paradise hat es nun endlich geschafft. Das Cover und der Kurzinhalt auf der Rückseite waren erfrischend anders. Und 300 Seiten ... das schafft man ja schnell.

Die Autorin erzählt die Geschichte aus zwei Perspektiven: der von Caleb und der von Maggie. Beide Charaktere sind unglaublich realistisch gelungen. Es wird auf die Gefühle der Hauptprotagonisten eingegangen, aber nicht zu viel, sodass es nervt.

Elkeles schafft eine perfekte Balanz; ich kann sleber nicht sagen, welcher Teil (der Caleb- oder der Maggie-Teil) mir besser gefallen hat. Und das kommt wirklich selten vor! 

Ein Charakter hat mir neben den Hauptprotagonisten noch sehr gefallen: Mrs Reynolds. Es war sehr erfrischend mal einen so anders gearteten Charakter in Aktion zu sehen.

Trotz der schönen Geschichte und der glaubwürdigen Charaktere (besonders Calebs Familie ist hier auch gut gelungen) gab es für mich einen entscheidenen Knackpunkt:
Vorhersehbarkeit. Schon ab Seite 100 war mir klar, was das große Geheimnis hinter Caleb ist. Auch verrät der Klapptext meiner Meinung nach zu viel. Ich habe deshalb den letzten Satz oben gelöscht, um euch nicht zu spoilern.

Fazit: 
Obwohl man hier und da kleine Kritikpunkte finden kann, so weiß Leaving Paradise doch durch seine Geschichte und die liebevoll dargestellten Charaktere zu überzeugen.
Für alle, die für ein wenig Romantik und Schicksalschläge offen sind, wird dieses Buch ein schnelles Lesevergnügen sein!

4,5 von 5 Quallies




 Anmerkung:

Hier schon mal das Cover für Band 2 Back to Paradise: 


 Eure Sarah

Dienstag, 13. August 2013

Buchkritik: "Margos Spuren" von John Green

Margos Spuren

Worum gehts?:
 Solange Quentin denken kann, ist Margo für ihn das begehrenswerteste Mädchen überhaupt. Doch je näher er ihr kommt, desto rätselhafter und unerreichbarer wird sie. Und dann steht Margo eines Nachts plötzlich vor seinem Fenster und bittet ihn um Hilfe: Er soll sie auf ihrem persönlichen Rachefeldzug begleiten und Freunden, die sie enttäuscht haben, einen Denkzettel verpassen. Quentin macht mit. Für eine Nacht wirft er alle Ängste über Bord. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Quentin sucht sie verzweifelt und findet Spuren, die ganz bewusst gestreut wurden. Um Margo zu finden, taucht er ein in ihr Universum und folgt ihr quer durch die USA. Es ist eine Reise zu einer Frau, die viel mehr ist, als er sich je erträumt hat, und zugleich ganz anders, als er je hat wahrhaben wollen.
aus: amazon.de (Margos Spuren




[Taschenbuchformat]
Seitenanzahl: 336
Preis: 8,95 €
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Originaltitel: Paper Towns

Erscheinungstermin: 1. November 2011
Fortsetzungen: -
 

Meine Meinung:
 Nachdem ich schon Das Schicksal ist ein mieser Verräter (übrigens ein ganz tolles Buch!!!) gelesen habe, kam nun auch Margos Spuren dran.

Ich mag John Greens Schreibstil sehr gerne. Seine Bücher sind zwar meist sehr kurz, aber die Geschichte ist oft rasant erzählt.

Meistens zumindest.
Ich denke, an Margos Spuren stört mich am meisten die Hauptprotagonist. Sie ist vom Charakter her ganz anders als der Hauptprotagonist Q, aus dessen Sicht diese Geschichte erzählt wurde.
Ja, Margo ... Sie wird hier als super tough und beliebt dargestellt, unabhängig und frei ... na ja, am Anfang stimmt dies sicher noch, aber dann kam sie mir eher so vor:
leichtsinnig, sie beachtet niemanden, ist sich der Konsequenzen nicht bewusst und verletzt gerne andere Leute.

Klar, das kann sicher auf ihr Elternhaus zurückgeführt werden, aber mal ehrlich:
am Ende war sie wahrscheinlich die unsympathischste Person, über die ich je ein Buch gelesen habe.

Wenn John Green das so beabsichtigt hatte, okay, dann hat er es geschafft, aber so ruiniert es das Potential des Buches ziemlich.

Wie schon angedeutet: Das Ende.
Tja, letztendlich habe ich mich über Qs Entscheidung gefreut. Trotzdem war diese letzte Handlungsstrang kein richtiger Höhepunkt. Es schleppte sich eher so dahin ...

Fazit:
Nur für hartgesottene John-Green-Fans, die seinen Schreibstil lieben. Allen anderen kann ich empfehlen zuerst Das Schicksal ist ein mieser Verräter zu lesen. Da zumindest habe ich Rotz und Wasser geheult.

2 von 5 Quallies



 Eure Sarah
 

Freitag, 9. August 2013

Tag (1): Dies und das ... 10 Fragen zu meiner Person

Ja, wie ihr sehen könnt ist dies mein erster Tag!!!

Hier die Regeln:
- Den Tagger als Dankeschön verlinken.
- Die gestellten 10 Fragen vom Tagger beantworten.
- 10 neue Fragen stellen.
- 10 Blogger taggen, die unter 200 Leser haben und ihnen mitteilen, dass sie getaggt wurden.
- Zurücktaggen ist nicht erlaubt!


Die Fragen:
1. Welche drei Dinge nimmst du mit auf eine einsame Insel?
a) ein Netz zum Fischen (denn seien wir ehrlich: Ich will am liebsten überleben!)
b) eine Packung unendlich vieler Streichhölzer (Feuer machen ist sicher nicht eine meiner Stärken)
c) ein Medikament, das Wasser reinigt 
Tja, ein Buch wäre toll, ist aber nicht überlebenswichtig. Sorry ...

2. Welches war dein Lieblingsbuch, als du noch ein Kind warst?
Mein allererstes Buch: Abenteuer im Mysterypark.
 Es ging um einen Park, der nur für Jugendliche zugänglich war. Dann noch Geheimnisse und ein bisschen Cyberhacking. Einfach toll!
 
3. Ewige Kontrahenten: Hund und Katze. Welche Seite wählst du?
Eindeutig Hund!
Ich habe selbst einen und außerdem bin ich auf Katzen allergisch. Auch scheinen sie irgendwas gegen mich zu haben ...
 
4. Deine Lieblingsserie - mit Begründung! 
Okay, Fernsehserie: schwer, schwer, aber mittlerweile wohl Arrow. 
Warum? Wenn ihr die Serie seht (läuft ab September bei Vox), dann werdet ihr es verstehen!

Buchserie: eindeutig Harry Potter

5. Wie hast du dein letztes Silvester verbracht - mit Freunden oder Familie?
Mit Freunden.

6. Welche Superheldenkraft hättest du gerne? 
Kontrolle über die Schwerkraft! Ich könnte gleichzeitig fliegen und mich so schwer machen, dass ich mich einfach auf meine Erzfeinde draufsetzen könnte.

7. Dein nächster Kinofilm?
Wolverine - Der Weg des Kriegers!

8. Dein Lieblingscouple! (Egal ob aus Büchern, Serien, Filmen, Animes, Mangas oder sonst was ;D)
Hmm, wieder eine schwere Frage ... Ich habe generell immer an der Liebesgeschichte jeden Buches was auszusetzen ... Ich würde mal sagen: Cassel und Lila (einfach, weil sie soviel durchgemacht haben) aus The Curseworkers Trilogy von Holly Black.
 
9. Bei welchem Film hast du das letzte Mal geweint?
Ähmmmmmmmmm ... kann ich leider nicht mehr sagen; ich heule bei fast jedem Film, der auch nur ein bisschen emotional ist. 

10. Wen hast du als Kind am meisten bewundert?
Meine Eltern wahrscheinlich. Aber sonst wohl niemanden.


Meine neuen Fragen:
1. Für welches Buch hast du am wenigsten Zeit gebraucht, um es zu lesen? Wie lange genau?
2. Welches Genre bevorzugst du?
3. Welches war das schlimmste Buch, was du jemals lesen musstest? (egal, ob Schule oder gezwungen durch Freunde, etc.)
4. Welches war das emotionalste Ende, was du je erlebt hast? (egal, ob Film, Buch, Serie, Manga, ...)
5. Was würdest du am ehsten vermissen: Fernsehen, Kino oder Internet? 
6. Wie stehst du zu Vampir(buch/film/fernseh-)serien?
7.  Dein Lieblingsmärchen und warum!
8. Welche Farbe liebst bzw. verabscheust du besonders?
9. Draußen oder Drinnen?
10. Dein am meisten verlesenstes Buch ist ...  

Ich tagge:
jaaah, leider kenne ich nur Blogs mit über 200 Lesern ... Bitte fühlt euch getaggt, wenn ihr einen Blog mit einer kleinen Leserschaft habt :)

Alles Gute, Sarah

Donnerstag, 8. August 2013

Science-Fiction-Bücher: "Godspeed - Die Reise beginnt" von Beth Revis

Godspeed - Die Reise beginnt

Worum gehts?

Die Welt von morgen - ein Thriller der Extra-Klasse Die 17-jährige Amy ist einer der eingefrorenen Passagiere an Bord der "Godspeed". Sie und ihre Eltern sollen am Ende der Reise zu einem neuen Planeten wieder erweckt werden 300 Jahre in der Zukunft. Doch Amys Kühlkasten wird zu früh abgeschaltet. Wollte jemand sie ermorden? Gewaltsam ins Leben zurückgerissen, findet sie sich in einer fremden Welt wieder, in der alle Menschen einem tyrannischen Anführer folgen. Nur einer widersteht: der rebellische Junior, der sich fast magisch angezogen fühlt von Amy. Gemeinsam versuchen die beiden, den schrecklichen Geheimnissen der "Godspeed" auf die Spur zu kommen. Doch kann Amy Junior trauen? 
aus: amazon.de (Godspeed - Die Reise beginnt)



[gebundene Fassung]
Seitenanzahl: 448
Preis: 19,95 €
Verlag: Dressler
Originaltitel: Across the Universe

Erscheinungsdatum: August 2011
Fortsetzungen:  
(Godspeed - Die Suche, Godspeed - Die Ankunft)


Meine Meinung:
Ich hatte schon lange vor Godspeed - Die Reise beginnt zu lesen.
Und: ich wurde nicht enttäuscht.

Revis schafft es intelligent Wissenschaft und Romantik miteinander zu verknüpfen. Ihr Schreibstil ist flüssig und nicht allzu langatmig.

Ebenso die Charaktere sind gut, aber vielleicht ein wenig oberflächlich, dargestellt; da es aber erst der 1. Band einer Trilogie ist, wird es sich sicher noch ändern.

Auf jeden Fall kann man eines sagen:
Godspeed 1 hat viel Potential.

Die Idee mit der Umsiedlung auf einen anderen Planeten ist brilliant. Beth Revis hat viel Feingefühl bewiesen: weder hat sie die wissenschaftlichen Fakten weggelassen, noch übermäßig viel eingebunden.

Negativ war nur die Vorhersehbarkeit des Ganzen. Vielleicht bin ich mit meinen 21 Jahren ja auch schon zu alt für diese Art Buch, aber das Ende konnte ich schnell erraten.

Fazit:
Selbst für Nicht-Science-Fiction-Leser ist dieser Auftakt zur Trilogie Godspeed sicher lesenswert. Beth Revis schafft eine schöne Balance zwischen Spannung und Romantik, Wissenschaft und Gefühlen. Wenn man über die Vorhersehbarkeit des Endes hinwegsehen kann, dann werdet ihr dieses Buch genießen. Trotzdem hat das Ganze sicher noch Platz für Verbesserungen.

3,5 von 5 Quallies

Anmerkung:

Sonntag, 4. August 2013

Buchkritik: "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak

Die Bücherdiebin. Roman

Inhaltsangabe:
Selbst der Tod hat ein Herz …

1939, Nazideutschland. Liesel lebt bei Pflegeeltern in der Himmelstraße in Molching. Sie sieht die Juden nach Dachau ziehen. Sie erlebt die Bombennächte über München. Und überlebt: weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat. Sie – und die Menschen aus der Himmelstraße.

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet.

Eine Diebin zu beherbergen, wäre halb so wild, sind die Zeiten doch ohnehin barbarischer denn je. Doch eines Tages betritt ein jüdischer Faustkämpfer die Küche der Hubermanns …
aus: Amazon.de (Die Bücherdiebin. Roman )


[Taschenbuchversion von Blanvalet]:
 
Seitenanzahl: 588
Verlag: Blanvalet
Preis: 9,95
Erscheinungsdatum: 07.09.2007
Originaltitel: The Book Thief
Fortsetzungen: - 


Meine Meinung:
  
Selbst der Tod hat ein Herz …
Dieser Satz alleine reicht schon aus, um mir eine Gänsehaut zu verpassen. Im guten Sinne :)

Die Bücherdiebin ist wahrscheinlich eines dieser Bücher, die man nicht so schnell wieder vergisst. Wie Markus Zusak mit dem Thema Zweiter Weltkrieg umgeht, ist fast einzigartig. Er beweist dabei eine Feinfühligkeit wie kein anderer. Die Deutschen werden nicht als die ultimativ Bösen dargestellt; eher geht es um den Menschen und die Menschlichkeit an sich.

Es ist schwer zu beschrieben wie brilliant die Idee mit dem Tod als Erzähler ist.
Er sieht die Menschen anders. Für ihn sind wir alle im Grunde gleich.

So rücken die Charaktere mehr in den Vordergrund. Sie wirken in jeder Hinsicht menschlich. Besonders Liesels Adoptivvater ist mir ans Herz gewachsen.

Trotzdem gibt es ein paar Kritikpunkte.
Zwischenzeitlich sind einige Passagen ein wenig zu lang geraten. Auch die andauernden Verweise auf das Ende haben mich nicht gerade glücklich gemacht. 


Fazit:
Die Bücherdiebin ist ein schönes, tragisches, wunderbar geschriebenes Buch. Zwar hat es seine Länge, trotzdem sollte wohl jeder mal dieses Werk von Markus Zusak gelesen haben.

4 von 5 Quallies


Anmerkung:

Jaah, es ist so weit!!! Dies ist der 100. Post von mir! 
Werft die Hände in die Luft!
Nein, neín, keine Sorge.


Hiermit wollte ich mich nur nochmal bei allen Lesern bedanken, die mit ihren Meinungen und ihren Beiträgen diesen Blog tatkräftig unterstützen.
Auf weitere 100 Beiträge!

Eure Sarah